Forschung am IWE2

Fortschritte in der Informationstechnik in Bereichen wie Energieumwandlung, Sensoren oder Datenspeicherung basieren zu einem großen Teil auf Entdeckungen von neuartigen elektronischen Phänomenen in Funktionsmaterialien sowie auf Verbesserungen in der Prozesstechnologie.

Deshalb konzentrieren wir uns auf die Erforschung von elektronischen Oxiden, die vielversprechende Einsatzmöglichkeiten in Informationsspeichern, Logikanwendungen, Sensoren oder bei der Energieumwandlung bieten. Unser Ziel ist das physikalische und chemische Verständnis von Prozessen, die auf der Nanoskala ablaufen. Dazu zählen Elektronenaustauschprozesse an Grenzflächen, elektrochemische Redoxreaktionen, Bildung von Raumladungen sowie Ferro- und Piezoelektrizität. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Evaluation der untersuchten Materialsysteme hinsichtlich des Einsatzes in zukünftigen Anwendungen in Bauelementen und Chips.

Das Institut verfügt über mehrere Anlagen zur Herstellung und Prozessierung von Dünnschichten im Bereich weniger Nanometer. Zahlreiche Messinstrumente und flexible Messplätze sind für die elektrische Charakterisierung vorhanden. Neben den experimentellen Untersuchungen liegt der Schwerpunkt der Forschung auf der numerischen Simulation und Modellierung der Materialsysteme.

Die Forschung findet in enger Kooperation mit dem Peter Grünberg Institut, PGI des Forschungszentrums Jülich statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der gemeinsamen Forschungsgruppe Electronic Materials Research Lab.

► Zu unserer Homepage www.emrl.de